Reservistenkameradschaft RK-7 Bremervörde
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Reservisten Förderverein Bremervörde e.V.

Bremervörder Zeitung vom 05.02.2007

„Kleines Jubiläum“ wirft seine Schatten voraus

Bremervörder RK 7 feiert im kommenden Jahr ihren 40. Geburtstag

Foto zum Bericht: 

 

Auch das hat Tradition in der Reservistenkameradschaft: Schriftführer Kai-Uwe Engelmann (links) und Kassenführer Stephan Grotheer (Mitte) verkaufen Lose, mit denen die Mitglieder einen Jahresbeitrag gewinnen können. Foto: mg

 

 

   Bremervörde. 57 ehemalige Sol­daten der Deutschen Bundeswehr sind Mitglieder in der „Reservistenkameradschaft RK 7 Bremervörde”. Dieser Zusammenschluss von Reservisten aller Dienstgrade unterstützt unter anderem die sicherheitspoliti­sche Arbeit der Bundeswehr, zeichnet für Aus- und Weiterbildung verantwortlich und ist darüber hinaus bei repräsentativen Aufgaben präsent. Die RK 7 feiert im nächsten Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Am vergangenen Freitag hielt die Vereinigung ihre Mitgliederversammlung im vereinseigenen Clubheim ab.

„Seit Beginn des Jahres gehören auch einige Mitglieder der früheren Reservistenkameradschaft RK 8 zu uns", sagte Klaus Schmidt. Der Vorsitzende der RK 7 wies auf die Auflösung der ehemaligen Organisation aus dem Stadtteil Engeo hin und begrüßte die neuen Kameraden herzlich.

In seinem Jahresrückblick wies Schmidt auf die zahlreichen Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Reservistenvereinigung hin, die vom Knobeln über eine Vatertags- und eine Familienfahrradtour bis zur Teilnahme an Schützenfesten und Bosselspielen vielfach einen geselligen Charakter haben. Aber auch Biwaks und

Schießübungen gehören zum Jahresprogramm der RK 7.

„Das Stadtfest, City West' musste in diesem Jahr ohne uns stattfinden", sagte Klaus Schmidt, der besonders an die Teilnahme am so genannten „Bestmannschießen" in Lamstedt erinnerte. Dort seien alle Schießergebnisse „kommagenau" aufgeführt worden, weil die Lamstedter über eine elektronische Scheibe verfügen. „Die kostet allerdings pro Bahn lockere 10.000 Euro", verwies der Vorsitzende eventuell aufkommendes Begehren nach einer solchen Errungenschaft in weite Ferne.

An der 100-Jahr-Feier ihrer Partnerstadt Nauen unweit von Berlin und Potsdam haben die RK-7 Mitglieder ebenfalls teilgenommen und auf Wunsch des dortigen Bürgermeisters sogar die Spitze des Festumzuges angeführt. Sportlich sind die Reservisten auf alle Fälle auch: Enno Rugen erhielt viele Glückwünsche für das Erringen des Sportabzeichens in Gold, das ihm jetzt bereits zum fünften Mal überreicht worden ist.

Eine gesunde finanzielle Ausstattung der RK 7 vermeldete Kassenwart Stephan Grotheer. Das habe unter anderem auch mit der Gründung eines Fördervereins zu tun, der im vergangenen Jahr anerkannt worden sei. Nachdem die Versammlung Kassenwart und Vorstand einstimmig entlastet sowie Klaus Schomaker zum neuen Kassenprüfer gewählt hatte, wies Klaus Schmidt auf die Gründung eines Arbeitskreises hin, der sich mit den Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der RK 7 im kommenden Jahr befassen soll.

Wie in anderen Vereinen stehen auch bei der Bremervörder Reservistenkameradschaft regelmäßig Ehrungen auf der Tagesordnung. Seit 30 Jahren gehören Johann Bruders und Hans-Heinrich Stockfisch der RK 7 an. 25 Jahre ist dagegen Wolfgang Gambalat dabei, während Fred Hoffheinz auf eine 20-jährige Mitgliedschaft zurückblicken kann. 15 Jahre gehören Frans van der Klis und Jürgen Schubert zu der Bremervörder Vereinigung.

Eine kontroverse Diskussion entwickelte sich im Zusammenhang mit dem Aufstellen der Grogbude auf dem Weihnachtsmarkt. Hier wurde an alle Mitglieder appelliert, sich sowohl beim Aufbau als auch beim Betreiben des Standes stärker zu engagieren. Weil alle die Grogbude der RK 7 als eine feste Einrichtung auf dem Bremervörder Weihnachtsmarkt sehen, wollen sich künftig auch verstärkt die etwas „passiveren" Mitglieder der RK 7 ins Zeug legen und die gewinnbringende Aktion tatkräftig unterstützen.

 

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