Reservistenkameradschaft RK-7 Bremervörde
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Reservisten Förderverein Bremervörde e.V.

Volksstimme vom 26.August 2009

Kriegsgräberpflege auf dem Jungfernfriedhof

Reservisten fassen Weg zum Gedenkstein neu ein

Fotos zum Bericht:

Reservisten aus Bremervörde setzen auf dem Weg zum Gedenkstein neue Borde und fassen auch die Rückseite des Soldatenfriedhofes neu ein.
Ein herzliches Hallo gab es beim Wiedersehen mit Renate Reichert. (2 .v. r.) Jetzt betreut Silke Lisges die Gäste.


 


 

Havelberg. Auf der Kriegsgräberstätte auf dem Havelberger Jungfernfriedhof wird dieser Tage wieder eifrig gearbeitet. Mitglieder der Reservistenkameradschaft RK 7 Bremervörde fassen Umrandungen des Grabfeldes neu ein. Sie sind zu fünft angereist. Ein weiterer Helfer kommt von der befreundeten Reservistenkameradschaft Nauen, berichtet Klaus Schmidt. Er und seine Männer. sind gern wieder nach Havelberg gekommen. Denn hier wurden sie gut betreut, als sie schon einmal einen Einsatz geleistet haben. So waren sie zum Beispiel mit an der Neugestaltung des Interniertenfriedhofes beteiligt. Zur Einweihung der Gedenkstätte waren sie ebenfalls nach Havelberg gekommen. Begrüßt wurden die Reservisten nicht nur von Silke Lisges, die jetzt im Ordnungsamt für die Kriegsgräberpflege zuständig ist, sondern auch von ihrer Vorgängerin Renate Reichert, die im Frühjahr in die Altersteilzeit gegangen ist. Sie hatte sich in den vergangenen Jahren mit großem Einsatz darum gekümmert, dass die Kriegsgräber auf den Friedhöfen der Einheitsgemeinde in einen ordentlichen Zustand gebracht werden. Dass sich die Reservisten die die Einsätze während ihrer Urlaubszeit absolvieren, hier wohl fühlten und gern wieder in die Hansestadt gekommen sind, ist auch ihr Verdienst. Und die Betreuung durch Silke Lisges hat in den ersten Tagen auch schon gut geklappt, lobte Klaus Schmidt. Am Sonnabend ist die Gruppe angereist, schaute sich am Wochenende unter anderem im Storchendorf Rühstädt um und machte dem einen Neuen, der mit nach Havelberg kam, den Dom schmackhaft. Untergebracht sind die Männer in der Bundeswehrkaserne bei den Panzerpionieren. Dort werden sie auch verpflegt. Sie setzen auf dem Weg zum Gedenkstein und um den Stein neue Borde und fassen die Rückseite des Soldatenfriedhofes ein. Dann sind so gut wie alle Arbeiten dort erledigt. Der Stein müsste noch erneuert werden, denn auf der Rückseite löst sich die Schrift auf. Bis Freitag sollen die Arbeiten erledigt sein. Am Sonnabend wollen die Reservisten dann den Havelberger Bootskorso miterleben. Sie fahren auf der Fähre der Bundeswehr mit.

Text/Foto: 
Andrea Schröder

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